Führungen



Bei den regelmässigen Führungen erhalten Sie aus erster Hand Einblick in die faszinierende Welt der Astronomie.

Erfahrene Demonstratoren machen Sie mit Sternwarte und Himmel vertraut und sind für Ihre Fragen da.
 

  • Freitag und Samstag öffentliche Führungen (Ausnahmen sind dem     zu entnehmen
  • Sonnenbeobachtungen auf Anfrage


Bitte melden Sie sich bei Flims Laax Falera Tourismus unter 081 921 65 65 oder auf Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Die Anzahl Teilnehmer ist begrenzt.

Achtung: Eine Anmeldung ist zwingend notwendig

Die Schutzmassnahmen (Covid-Zertifikat ab 16 Jahren, Anmeldung, Hygiene ) sind zwingend zu beachten - Schutzkonzept Download pdf

Bei ungünstiger Witterung fallen die Führungen aus.

Auskunft über die Durchführung erhalten Sie ab 17.00 Uhr des Veranstaltungsabends unter derselben Telefonnummer.
 

Öffnungszeiten:

  • 20.00 Uhr Oktober bis Februar, warme Kleidung mitnehmen!
  • 21.00 Uhr März und September
  • 22.00 Uhr April bis August

Die Führungen dauern ca. 1 bis 2 Stunden.

Eine private Führung können Sie auch an anderen Tagen buchen.
 

Empfehlung:

  • Wir empfehlen in den Wintermonaten gutes Schuhwerk und sehr warme Kleidung!

Eintrittspreise:

  • Einzeleintritt für Erwachsene: Fr. 15.-
  • Einzeleintritt für Kinder bis 16 Jahre: Fr. 10.-
  • Pauschalpreis für Schulklassen: Fr. 150.-
  • Pauschalpreis für Gruppen (an allen Wochentagen möglich): Fr. 360.
    Gruppenveranstaltungen finden bei jedem Wetter statt. Falls nicht beobachtet werden kann, wird ein Vortrag angeboten.


Inhalte der Führungen:

  • Was ist eine Sternwarte?
  • Was machen Astronomen?
  • Was können wir entdecken?

Auf unserer Basisführung erhalten sie die Antworten auf Ihre Fragen.
Erklärungen zum Standort der Sternwarte und Infos zu den Instrumenten
werden auf dieser Führung behandelt.

Erfahren sie Wissenswertes über unser Sonnensystem und Universum.
Entdecken sie den Himmel selber.

Durch das Login wird ein zusätzliches Menü mit Informationen für die Planung der Sternwarte freigeschaltet.

Meteor-Kamera


Die Sternwarte Mirasteilas verfügt neu über eine MeteorCam. Dies ist ein Kamera mit einem extremen Weitwinkel, die den gesamten Himmel aufnehmen kann. Sie ist fix installiert auf einer separaten Säule. Eine spezielle Software nimmt automatisch immer dann Bilder auf.

UFO-Capture von SonotaCo.com ist eine sogenannte Motion-detection-Software. Das Programm reagiert also auf Bewegungen innerhalb des Bildes. Somit ist es möglich, allerlei astronomische Erscheinungen zu erfassen. Seien es nun Meteore, Boliden, Feuerkugeln, sogenannte Sprites, oder Satelliten, Flugzeuge, kosmische Blitze oder aber auch  nachtaktive Vögel oder gar UFOs. Weiterhin können mit der Software Haus, Hof und Garten überwacht werden. Alles in allem, ein recht leistungsstarkes Programm für vielerlei Anwendungen. Aber alle Anwendungen haben eines gemeinsam, das Programm funktioniert nur bei Dunkelheit !

Website der Fachgruppe
http://www.meteorastronomie.ch

 

Die Kamera und das aktuelle Bild:

 


 

 

 

 

Radio Meteorbeobachtung

 
Radio Meteorbeobachtung ist technisch anspruchsvoll, aber ermöglicht kontinuierliche Meteorbeobachtungen unabhängig von der Witterung oder Tageszeit. Um sie durchführen, wird ein Funkempfänger benötigt. Dieser besteht aus einer 4-Elemente-Yagi-Antenne und einem Radioempfänger, heute oft ein digitaler USB Empfänger. Dieser ist mit einem Computer verbunden, welcher mit spezieller Software die Signale kontinuierlich, 24 Stunden pro Tag aufzeichnet und sie gleichzeitig auswertet. Als Sender dient eine Radiostation in Frankreich, welche dauernd auf der Frequenz von 143 MHZ ein Signal aussendet.

Tritt ein Meteoroid in die obere Atmosphäre der Erde ein, werden die verdrängten Luftmoleküle angeregt. Es entsteht eine Lichtspur - die Sternschnuppe - und die Luft wird ionisiert, d.h. stark elektrisch aufgeladen. Diese Spur kann von Sekundenbruchteilen bis zu einigen Minuten sichtbar sein.

Die Radio-Meteorbeobachtung basiert auf diesem Ionisierungseffekt. Die weit entfernte Antenne (ca. 1000km) sendet ein kontinuierliches Signal aus, das vom Empfänger, also beispielsweise Mirasteilas, normalerweise nicht empfangen werden kann wegen der Erdkrümmung.

Ist nun der Meteor zwischen Sender und Empfänger, kann die ionisierte Meteorspur das Sendesignal reflektieren, es entsteht ein Radio-Echo, der Empfänger kann kurzzeitig ein Signal empfangen. Die Auswertung erlaubt, dieses von anderen Signalen (z.B. Flugzeugen) zu trennen und aufzuzeichnen.

Die Daten dieser Messungen werden zentral beim Radio Meteor Observatory Bulletin RMOB gesammelt. Die Auswertung der  Messungen an verschiedenen Orten erlauben es, Informationen über die Flugbahn und Grösse der Sternschnuppe zu gewinnen.


 

  

 

 

 

Sternbedeckungen


Von der Erde aus betrachtet ziehen die Kleinplaneten mit einer typischen scheinbaren Winkelgeschwindigkeit von etwa 30 Bogensekunden pro Stunde vor dem Hintergrund der Sterne über den Himmel. Dabei kommt es gelegentlich vor, dass ein Asteroid für den irdischen Beobachter genau vor einem Stern vorbeiläuft und ihn für einige Sekunden bedeckt. Während dieser "Sternenfinsternis" sieht der Beobachter nur das Licht des Kleinplaneten im Vordergrund; unmittelbar vor und nach der Bedeckung empfängt er das kombinierte Licht von Stern und Kleinplanet.

Für den Beobachter macht sich die Bedeckung also durch einen vorübergehenden Helligkeitsabfall bemerkbar. Diese Lichtabschwächung ist umso deutlicher, je heller der Stern im Vergleich zum Kleinplaneten ist.